Freitag, 26. September 2008

Das Outback



Coober Pady
Am 20.08 kommen wir nach langer fahrt und bullen hitze in coober pady an. Wir hatten schon viel ueber die stadt gelesen und waren ganz gespannt auf die hoehlenbauten und die opale.
leider war die stadt sehr touristisch aufgezogen worden und man musste fuer alles geld bezahlen.
ueberall waren discount opal shops mit mega preisen und imbissbuden vom chinesen bis zum italiener...
nach einem rundgang durch die stadt und der besichtigung eines KOSTENLOSEN kleinen museums stzten wir, ein wenig enttaeuscht, die reise fort.

Uluru- Ayers Rock
Am abend erreichten wir das yulara resort, eine kleine touristadt gleich am felsen. Wir bauten unser zelt auf bzw marcel nahm sich ein zimmer im resort hotel, und machten uns gleich auf den weg zum uluru um uns sein praechtiges farbenspiel bei sonnenuntergang anzusehen.
wir bekamen sogar recht schnell einen guten parkplatz von dem wir einen guten blick auf den felsen hatten der bereits eine tief orange farbe angenommen hatte. Innerhalb einer halben stunde wurd er er immer intensiver rot bis er bei sonnenuntergang eine braunliche farbe annahm. Wir entischeden uns die noch etwas vorhandene helligkeit auszunutzen um uns den berg noch etwas von nahmen anzusehen.dann kehrten wir zurueck zum resort.
Kata Tjuta- Olgas und Kings Canyon
Am nachsten morgengings dann nochmals zum uluru um uns die wandmalereien der aboriginies anzusehen. In bullenhitze stapften wir die pfade entlang und entschieden dann bereits nach ca. 45 min lieber weiter zum kata tjuta zu fahren um den tag noch richtig auszuschoepfen. Doch bei den olgas erging es uns nicht anders. Der wanderweg erstreckte sich zwar nur ueber ein paar hundert doch es war so heiss das wirgut eine halbe stunde pause hinter einem kleinen felsvorsprung machen mussten der ein wenig schatten bat.
da der tag so unheimlich heiss war entschieden wir uns den langen 4 stunden weg nicht mehr zu wandern und lieber zum kings canyon weiter zu fahren ( fahrtwind tut ja so gut ^^)
und wieder war unser timing perfekt, wir kamen bei sonnenuntergang am canyon an und machten noch einen ein stunden marsch bei daemmerung durch den canyon zu einer kleinen aussichtsplattform.
am naechsten tag ging es dann den richtigen, 4 stunden marsch durch und auf den canyon. Es war leicht bewoelkt und doch schoen warm..perfektes wanderwetter...
schon nach wenigen hundert metern hatten wir eine grandiose aussicht ueber den canyon welcher sich aber noch toppen lassen sollte...
durch den roten stein und den geringen bewuchs auf dem canyon kamen wir uns wie bei einer marswanderung vor. Nur vereinzelt waren buesche und baeume anzutreffen, dann aber in so einer grossen und dichten menge das man sich wie im urwald vorkam.
mittags ging es dann weiter richtung alice springs..wir freuten uns schon riesig auf endlich wieder strom, handy empfang, waesche waschen, internet...doch unsere vorfreude sollte sich schnell legen...
Alice Springs
Schon bei der fahrt merkten wir das irgendwas nicht stimmte... sand lag in der luft ^^
roter sand..und wir konnten maximal 200meter weit schauen...als wir in alice springs ankamen dachten wir uns trifft ein schlag... es sah aus als haette ein orkan gewuetet...baeume waren entwurzelt, haeuser abgedeckt, stormspannungsleitungen umgekippt...
die ganze stadt sah aus wie ein einziger komposthaufen und stank auch danacht..naja fast..halt total schwuehl und vermodert.
von einem rezeptionist in einem hostel erfuhren wir dann das vor ca. drei stunden vor unserer ankunft ein maechtiger sturm gewuehtet hat und die ganze stadt nun kein strom mehr hat..klasse...unsere gluecksstraehne schien nicht zu rehabilitieren...
wir suchten uns ein hostel und verbrachten einen doch sehr romantische nacht bei abendessen bei kerzenschein in einem kleinen pub und gitarrenklang zum einschkafen von einem franzoesischen zimmergenossen und manu...^^
Am naechtsen morgen gings dann, weil wir wenigstens etwas in alice anschauen wollen und sie stadt immer nach am aufraeumen war, zum standley chasm, einer kleinen schlucht ausserhalb der stadt...
auch die kostete uns 8 dollar aber das war uns dann mal egal...
nach einer stunde gings dann weiter richtung tennant creek.
dank unserem erneuten top timings durften wir wieder einen wunderschoenen sonnenuntergang bei den devils marbels miterleben. Wirklich grosse rote kugeln die einfach mal wie vom himmel gefallen im outback rumliegen und worauf manu und ich erstmal ordentlich rumgekrakselt sind^^
angekommen in tennant creek haben wir uns einen kleinen, scheiss teuren campingplatz (gab weit und breit keinen guenstigeren)genommen. Dafuer gabs abend noch schoen lagerfeuer mit einem aelteren mann der aussah wie ausm busch gestiegen und verdammt leckeres brot in der glut gebacken hat wovon jeder ein stueck nehmen konnte und mit karamelsierup..ich wiederhole..kaaaraaameeeellsirup (ja ich denke an euch marleen, alex, christoph und benny)...besteichen konnte.
Mataranka
Eigentlich wollten wir am nachsten tag gleich weiter nach katherine, doch wir entschieden uns spontan eine nacht in mataranke zu bleiben als wir dort bei der durchreise die thermalquellen besucht haben...du faehrt mitten durchs trockene outback und kommst ploetzlich an eine oasenaehnliche stadt mit kleinem dschungel, kleinerm thermalquellenpool mitten im dickicht, mit 1000000 fledermaeusen in den palmen, bunten papageien, kleinen walabies und zu guter schuss auch kleinen krokos im fluss...
abends gabs dann auch noch lifemusik weil da so eine 60mann/frau grosse high school gruppe aus melbourne eigetroffen war...
10 uhr war dann bettgehenszeit fuer die und wir sassen noch mit zwei anderen deutschen an der bar und haben poker gespielt...



Top End- Darwin
Die letzte etappe durchs outback stand an...eine eigentlich “nur” 4-5 stunden fahrt von mataranka nach darwin.
doch wir helden denken uns ja immer...warum einfach wenns auch schwer gehen kann ^^
grad man links abgebogen und vom highway runter und rein in den litchfield nationalpark..was auf der karte eng beiandernder liegt haben wir nun begriffen, liegt in wirklichkeit mehrere stunden auseinander ^^ so sind wir nach einger zeit dann bei den ersehnten florence falls angelangt und konnten ins wunderbar kuehle nass springen vor wunderschoenen wasserfallkulisse (siehe fotos^^)...der rueckweg war dann jedoch weniger angenhem...denn wir dachten uns ..hey schau ma..da steht das es auch rechtslang nach darwin geht....dann brauchen wir ja gar net nden super weiten weg zurueck fahren..super...das war dann aber nicht so gut..nach einer stunde fahrt in diese richtung wurde aus der gut ausgebauten strasse dann eine huckelige, steinige, sandige unbefestigte strasse...die wir dann mehrere stunden ntlang tuckern mussten bei tempo max. 20 km/h da unser kleiner harrison ja nunmal kein 4wd hat und die federrung nunmal auch nicht die beste ist...
doch irgendwann erreichten wir dann so gegen 20 uhr darwin...wo wir erstma nach laaanger hostelsuche in einem etwas teureren hostel untersteigen mussten... zumindest erstma fuer diese nacht...am nachsten tag sollte es dann auf arbeitssuche gehn...

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